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München hat deutlich mehr Flächen zur Umnutzung verfügbar, . . .

 

 

 

. . . als nur noch die westliche Hälfte vom FINANZGARTEN mitten in der Stadt - knapp 300 Meter Spazierweg von der BAYERISCHEN STAATSKANZLEI entfernt und in etwa 900 Meter Luftlinie vom MARIENPLATZ (also noch in einer ausreichenden Mitdenken-Reichweite des Münchner Rathauses). Was in diesem ersten Artikel "Symphonien im Olympiapark" zur erneuten Suche eines wesentlich tauglicheren Bauplatzes für ein BR-Konzerthaus im Münchner Stadtgebiet beschrieben wird, könnte als "kulturelle Horizont-Erweiterung der Münchner Stadtpolitik" zusammengefasst werden: Warum sollte es in diesem München des 21. Jahrhunderts nicht möglich sein, genauso fortschrittlich zu denken, wie es die städtischen Baumeister vor 100 Jahren und früher schon konnten? 

Mit dem Gärtnerplatzheater als zentralen Kultur-Ort (Bauzeit 1864 bis 1865) wurde dieser Teil der Isarvorstadt zu einem neuen Stadtviertel umgebaut und mit dem Prinzregententheater (Bauzeit 1900 bis 1901) verwandelte sich der neue städtische Siedlungsraum beim Bauerndorf Bogenhausen endgültig zum Nobelviertel für das wirtschaftlich erfolgreiche Münchner Bürgertum - und damals gab es das Wort GENTRIFIZIERUNG noch gar nicht. In diesen vier Jahrzehnten entwickelte sich München rasant weiter, was mit einem Bevölkerungszuwachs von etwa 140.000 Menschen (um 1860) auf 499.000 Menschen im Jahr 1900 schon auch zu teilweise sehr dramatischen sozialen Problemen führte. Im Vergleich dazu sind unsere heutigen Stadtentwicklungs-Probleme eher harmloser Natur - wenn die MünchnerInnen sich auf den Bürgerversammlungen darüber beschweren, dass die Parkplätze auf den Straßen für ihre Autos nicht mehr ausreichend vorhanden sind, dann ist es vor allem ein Wohlstands-Problem und himmelweit weg von den Nöten der Menschen in München vor 150 Jahren. Daher sollten wir uns als moderne Stadtgesellschaft weitestgehend entspannt mit der Frage beschäftigen, wo es diesen idealen Konzertsaal-Bauplatz in München noch geben könnte. Auch wegen dem erforderlichen vielen Geld für das Konzertsaal-Bauwerk sollten wir uns nicht streiten, denn in München leben viele reiche Menschen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf dieser Standorte-Seite "München hat deutlich mehr Flächen zur Umnutzung verfügbar, . . ." gibt es keine chronologische Ordnung - es werden hier jedoch möglichst alle aktuellen und früheren Bauplatz-Vorschläge für den zusätzlichen Konzertsaal in München vorgestellt (soweit die freie Zeit für eine entsprechend gründliche Recherche vorhanden ist). 

Herbert Gerhard Schön